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Saarland tritt „Koalition gegen Diskriminierung“ bei 14.03.2024

Das Saarland verstärkt sein Engagement für gerechte Teilhabe und gegen Diskriminierung.

Unterzeichnung Saarland Koalition gegen Diskriminierung
  • Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman unterzeichnen Erklärung
  • Der Schutz vor Diskriminierung wird damit künftig stärker im Regierungshandeln verankert und Beratungsstellen vor Ort unterstützt
  • Bereits 13 Bundesländer sind der Koalition beigetreten

Nach Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen ist das Saarland das dreizehnte Land, das der „Koalition gegen Diskriminierung“ beigetreten ist. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, unterzeichneten dazu am Donnerstag in Saarbrücken die Absichtserklärung im Rahmen der „Offensive für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft“.

Ziel der Vereinbarung ist es, gemeinsame Anstrengungen gegen Diskriminierung zu organisieren, lokale Anlauf- und Beratungsstellen zu unterstützen und dafür Sorge zu tragen, dass der Schutz vor Diskriminierung in allen Bereichen politisch verankert wird. 2023 startete die Antidiskriminierungsstelle des Bundes das Förderprogramm „respekt*land - Antidiskriminierungsberatung für ganz Deutschland“. Gemeinsam mit der Saarländischen Landesregierung fördert sie in diesem Rahmen zum Beispiel das Projekt „Mobile Antidiskriminierungsberatung Saar“.

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger: „Vielfalt und Akzeptanz stärken unsere Gesellschaft. Wir arbeiten darauf hin, dass Menschen nicht mehr aufgrund ihrer ethnischen Herkunft oder Geschlechtsidentität benachteiligt werden. Behinderung, Krankheit, oder Alter dürfen genauso wenig zu ungleicher Behandlung führen wie Religion und Weltanschauung oder Sexualität. Wir schließen uns der Koalition gegen Diskriminierung aus dieser Überzeugung heraus an – auch in dem Wissen, dass wir gemeinsam mehr erreichen werden.“

Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung: „Mit dem Beitritt zur „Koalition gegen Diskriminierung“ setzt das Saarland den Diskriminierungsschutz ganz oben auf die Agenda. Das ist ein starkes Signal, gerade in diesen Zeiten, gegen Hass und für mehr demokratische Teilhabe. Denn Antidiskriminierungspolitik hilft allen Menschen, ganz gleich, ob sie eine Diskriminierung erleben aufgrund des Alters, wegen einer Behinderung, aus rassistischen oder antisemitischen Gründen, wegen des Geschlechts, wegen der sexuellen Identität oder wegen der Religion und Weltanschauung. Der Schutz vor Diskriminierung muss in Zukunft selbstverständlich sein.“

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